… unter diesem Titel bietet die Verbraucherzentrale Bayern einen interessanten Workshop für Schulen an.
Folgende Fragen werden in dem Workshop schülermotivierend und anschaulich geklärt:
- Was bedeutet nachhaltige Ernährung?
- Wie gestalte ich meinen Speiseplan, damit er klimaschonend ist?
- Welche Siegel oder Werbeaufdrucke deuten wirklich auf regionale Lebensmittel hin?
- Wann sind Lebensmittel in Deutschland saisonal?
- Wie viele Hühner leben bei Bio-Haltung im Gegensatz zu konventioneller Haltung auf einem Quadratmeter Stallfläche?
- Wohin mit Lebensmittelresten?
Am 14. Februar durfte die Klasse 9 a diesen Workshop besuchen.
Die Referentin Frau Noll von der Verbraucherzentrale reiste mit einem großen Koffer voller Materialien an.
Die Schüler arbeiteten selbständig und höchst konzentriert an vorbereiteten Stationen.
Im Folgenden wird ein Ausschnitt daraus dargestellt:
Den Unterschied zwischen Bio-Haltung und konventioneller Haltung bei Masthühnern konnten die Schüler:innen zunächst in einem Informationstext nachlesen.
Zur Veranschaulichung der Zahlen dienten dann Modell-Ställe zu konventioneller Haltung und Bio-Haltung mit Hühnern zum Befüllen, ebenso eine Freifläche.
Hier wurde der Unterschied der Haltungsformen allen Schüler:innen schnell und beeindruckend bewusst.
Auch mathematisches Wissen konnten die Schüler:innen bei der Station „Klima schützen“ beweisen. Zunächst sortierten sie Lebensmittel nach ihrem CO2-Ausstoß.
Anschließend durften sie aus einer Auswahl an Rezepten eines auswählen und den CO2-Ausstoß des Gerichtes ausrechnen. Die Erkenntnis, dass Speisen mit Fleisch, vor allem Rindfleisch, einen besonders hohen CO2-Ausstoß aufweisen, war eine wichtige, neue Bereicherung für die Schüler:innen.
Für den Begriff „regional“ untersuchten die Schüler:innen mehrere Verpackungsinformationen, verglichen die verschiedenen Siegel und Herstellerangaben und hinterfragten kritisch, welche Angaben der Wahrheit entsprechen und welche zu Werbezwecken in die Irre führen.
Wie lagere ich die Lebensmittel richtig im Kühlschrank, um sie vor dem schnellen Verderb zu schützen? Eine praktische Übung, welche den Schüler:innen vor Augen führen sollte, wie Lebensmittelverschwendung vermieden werden kann. Zudem erkundeten sie Beispiele, was mit „abgelaufenen Lebensmitteln“ nach sensorischer Prügung noch an leckeren „Resteessen“ zubereitet werden kann.
Nach Abschluss des Workshops äußerten sich die Schüler:innen durchgehend positiv über diesen kurzweiligen und informationsreichen Nachmittag.
Zur Vertiefung der Themen erarbeiten die Schüler:innen PPT-Präsentationen zu dem Gelernten und erstellen Menüs, um alle Erkenntnisse dieses Workshops in der Praxis anzuwenden.