Seit mehreren Jahren gehört es zum Bild der MSA, dass regelmäßige Reanimationstrainings durchgeführt werden. In diesem Schuljahr kam nun noch eine weitere Neuerung hinzu:
Zukünftig gibt es an unserer Mittelschule auch einen Schulsanitätsdienst.
Hierzu haben sich knapp 20 Schülerinnen und Schüler bereiterklärt, sich entsprechend schulen und ausbilden zu lassen, um im Ernstfall kompetente und sachkundige Hilfe leisten zu können.
Die Ausbildung umfasste dabei ein breites Spektrum: Angefangen beim „Pflasterchen kleben“ über das Anlegen von Druckverbänden bis hin zum richtigen Verhalten bei allergischen Schocks und Wiederbelebungsmaßnahmen. Dabei wurde nicht nur theoretisch gelernt, sondern auch gleich praktisch angewendet. Unsere wissbegierigen Lehrlinge lernten auch viele neue Fachbegriffe wie: Was ist eine Zyanose? Woran erkenne ich eine Atemnot? Und wie hängt eine Gehirnerschütterung mit dem Bewusstsein zusammen?
Neben der Ausbildung mussten aber auch einige organisatorische Hürden gemeistert werden: Denn für eine Alarmierung der Schulsanitäter braucht es nicht nur ein funktionierendes Alarmierungskonzept, es musste daneben auch das benötigte Notfallequipment samt Einsatzrucksack angeschafft werden.
Nun wünsche ich allen angehenden Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern, dass sie in jeder Einsatzlage stets einen kühlen Kopf bewahren können, um am Patienten die notwendigen und richtigen Entscheidungen treffen zu können.
Haben wir auch dein Interesse geweckt? Dann würden wir uns sehr freuen, wenn wir in Zukunft weitere interessierte Schülerinnen und Schüler in unserem Team willkommen heißen dürfen!
Michael Lintzmeyer